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BFS Abschluss 2022

Von Team Glasfachschule

26 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Glastechnik und Glasgestaltung haben heute Ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Trotz der großen Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie haben die Schüler*innen überzeugende Leistungen in Theorie und Praxis gezeigt. Drei der Schüler*innen konnten in einem 4. Ausbildungsjahr ihr handwerkliches Repertoire in einem zweiten Ausbildungsberuf erweitern. Dabei ist die Stellensituation im Handwerk für die Absolvent*innen so günstig wie seit vielen Jahren nicht, so dass sie ihren weiteren Weg im Glaserhandwerk gehen können, wenn sie sich nicht doch für ein Studium entscheiden, das oftmals auf ihren bisherigen Erfahrungen aufbaut.

Der Schulleiter Jochen Roebers und der Leiter der Werkstätten Georg Linden würdigten während einer Abschlussfeier gemeinsam mit Freunden und Angehörigen die Leistungen der Schüler*innen auch während der Lockdownphase.

Amina Münch und Larissa Dück wurden aufgrund ihrer sehr guten Leistungen in der Ausbildung mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Isolierglashersteller Deutschland ausgezeichnet, der mit 1000,- € dotiert ist. Dieser fördert berufliche Weiterbildungsmaßnahmen, die länger als drei Monate dauern, uns so das weitere Fortkommen im Beruf zu unterstützen, wie einem Designstudium für Handwerkerinnen an der Akademie des Handwerks, Gut Rosenberg, in Aachen.  

 

 

Text: Alexander Haßel

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2. INTERNATIONALES GLASSYMPOSIUM RHEINBACH „Glas(s) Rendezvous Rheinbach“

Von Team Glasfachschule

Nach einer coronabedingten Pause findet nach 4 Jahren das 2. Internationale Glassymposium am 15.06.-24.06.2022 in Rheinbach statt. Es verbindet Glasworkshops mit internationalen Glasbläsern an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach, unterstützt durch die Alexander Tutsek-Stiftung in München, mit dem Projekt „Römisches Glas Reloaded“ des Glasmuseums Rheinbach, unterstützt durch die Regionale Kulturförderung des Landes Nordrhein-Westfalen. Dazu sind internationale Glaskünstler, Schüler der Glasfachschulen aus Deutschland, Frankreich und Tschechien sowie Studenten des Instituts für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz (IKKG) aus Höhr-Grenzhausen eingeladen. Die Teilnehmer werden im Bereich der skulpturalen Glaskunst, der Anfertigung von Hohlglas und antiken römischen Gläsern die unterschiedlichsten Herstellungsverfahren und Glasveredlungstechniken kennenlernen. Dazu gehören Glasblasen, Formenbau, Glasätzen von mundgeblasenen Überfanggläsern, Fusing, Slumping, Perlenherstellung, Sandstrahlen, Schleifen und Gravieren. Während des Symposiums und der Workshops finden Vorträge, Diskussionen und die Ausstellung des internationalen Glaskunstpreises der Stadt Rheinbach statt. Dies ermöglicht, das berufliche Wissen über die verschiedenen Glastechniken zu erweitern und Kontakte zu den internationalen Glaskünstlern und zu den Schulen und Akademien zu knüpfen.

Die Künstler, Schüler und Studenten, die mit Glas arbeiten, haben die Möglichkeit, sich zu treffen und auszutauschen. Die teilnehmenden Workshopleiter an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach und am römischen Glaslehmofen des Glasmuseums Rheinbach sind: John Kenneth Clark (Schottland) lebt in Deutschland, Jörg Hanowski (Deutschland), Mark Locock (England) lebt in den Niederlanden, Geir Nustad (Norwegen) lebt in den Niederlanden, Torsten Rötzsch (Deutschland), Ursula Ullmann (Deutschland), Wilhelm Vernim (Deutschland) lebt zurzeit in Österreich, Tinne Vroonen (Belgien) und Frank Wiesenberg (Deutschland). Sie werden unterstützt durch die Fachlehrer der Glasfachschule: Thomas Bendel, Heiko Hiby, Cornelia Jonczik, Georg Linden, Eduard Peters, Sabina Ramershoven und Elena Ritter. Neuigkeiten zum Symposium können auf der Homepage des Glasmuseums und der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach abgerufen werden.

glasfachschule.de

glasmuseum-rheinbach.de

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Auszeichnung "Beste Arbeit"

Von Team Glasfachschule

Auch in diesem Jahr haben Schüler:innen der Glasfachschule Rheinbach unter der Leitung von Frau Flock am Europäischen Wettbewerb teilgenommen und mehrere Preise auf Landes- und Bundesebene gewonnen.

„Neustart in Europa! Die Pandemie hat uns viel genommen, aber auch einiges gelehrt. Was sollten wir in Zukunft anders machen in Europa?“ So lautete die Sonderaufgabenstellung der 69. Wettbewerbsrunde und die Schüler:innen wurden der Herausforderung gestellt ein originelles Bildmotiv für ein T-Shirt zu entwerfen, welches ihre Antwort auf die Wettbewerbsfrage darstellt. Die digitale Umsetzung des Motivs erfolgte in Adobe Illustrator, um dann im Siebdruck einfarbig gedruckt zu werden. 

Djamila S. hat mit ihrem Motiv auf Bundespreisebene die Auszeichnung "Beste Arbeit" in der Kategorie Bild erhalten und auf Landesebene den dritten Platz belegt. Lukas H. belegt den zweiten Platz auf Landesebene mit seinem Motiv. Am 3. Juni 2022 wurden beiden ihre Preise im Rahmen einer Feier in der Europaschule Bornheim überreicht.

Auch im kommenden Jahr wird unsere Schule sicher wieder beim Europäischen Wettbewerb mitmachen und wer weiß, vielleicht gewinnst du ja in der 70igsten Wettbewerbsrunde einen großartigen Preis?!

https://www.europaeischer-wettbewerb.de

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Bundesinnungsverband – Fachgruppe Glasveredler zu Gast in Rheinbach

Von Team Glasfachschule

Am 6. Mai 2022 besuchte die Fachgruppe Glasveredler des Bundesinnungsverbandes des Glaserhandwerks unsere Schule. Schulleiter Roebers begrüßte die rund 20 Gäste herzlich und betonte dabei die Wichtigkeit der kontinuierlichen und konstruktiven Zusammenarbeit zwischen allen Partnern der beruflichen Bildung in der „Glas-Familie“, die in Rheinbach auf eine über 70jährige Geschichte und Tradition blicken kann. Es sei immer wieder faszinierend, die Biographien von Absolventen der Glasfachschule Rheinbach in der Glaswelt anzuschauen.

Im Rahmen einer zweistündigen Führung erhielten die Mitglieder Einblicke in die Werkstätten der Glaser und Glasveredler mit ihrer umfangreichen Ausstattung, die eine breite Ausbildung der Schüler*innen in ihrem Beruf ermöglicht und die Betriebe in Zeiten von Fachkräftemangel bei der Gewinnung zukünftiger Mitarbeiter unterstützt. Neben einem Austausch mit unseren Werkstattmeistern zu den Inhalten der Ausbildung, die neben traditionellen Techniken stets auch aktuelle technologische Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Glaserberufe im Blick hat, konnten die Gäste auch Schüler*innen bei der Arbeit sehen und sich mit ihnen austauschen.

Zwei Highlights des Besuchs waren die innovative Ätzanlage und der neue 3D-Drucker. Herr Bendel als zuständiger Meister führte durch die Glas-Ätzanlage, die zu den modernsten Anlagen der Welt gehört, und erläutere insbesondere die vorbildliche Abwasseraufbereitungs- und Neutralisationsanlage. Die Teilnehmer*innen tauschten sich über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Glasätzung aus, die es Künstlern ermöglicht, differenziert abgestufte Designs bis hin zur Umsetzung fotorealistischer Darstellungen auf Glas zu ätzen. Herr Backes stellte den neuen 3D-Drucker vor, der mit unterschiedlichen Kunststoffen in verschiedenste Produktionsprozesse eingebunden werden kann. So ist im Rahmen der plastischen Arbeit der Druck von Modellen möglich, die im anschließenden Formenbau rückstandfrei aus der Negativform gebrannt werden können oder der 3D-Druck von Verbindungselementen, die kundenindividuelle Rahmenkonstruktionen ermöglichen. 

Die Gruppe um Hauptgeschäftsführer Kieckhöfel dankte der Schule zum Abschluss herzlich für die gewonnen Eindrücke und wünscht sich in der „Glasfamilie“ eine weiterhin gute, auf die Zukunft des Handwerks gerichtete Zusammenarbeit.

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